Kirchen

Pfarrkirche St. Jakobus d. Ältere

Pfarrkirche Windorf 2 St. Jakobus d. Ältere, Foto: R. Maller

Das unte­re und mitt­le­re Geschoß des Tur­mes wei­sen mit ihrem block­haf­ten, mas­si­ven Mau­er­werk auf eine Ent­ste­hungs­zeit im Mit­tel­al­ter, viel­leicht schon zur Zeit der Roma­nik oder der frü­hen Gotik hin. Der heu­te noch vor­han­de­ne Chor mit sei­nen spitz­bo­gi­gen Fens­tern gehört dage­gen der Spät­go­tik an.

Im 18. Jahr­hun­dert wur­de das Kir­chen­schiff barock umge­baut. Die Altar­auf­bau­ten und auch die Kan­zel wur­den beim Umbau 1964/65 ent­fernt. Auch im 19. und 20. Jahr­hun­dert wur­de die Kir­chen­aus­stat­tung immer wie­der ergänzt und erneuert.

1964/65 fand ein Umbau der Win­dor­fer Kir­che statt, der einem Neu­bau gleich­kam. Das nach Plä­nen des Archi­tek­ten Karl Haber­mann neu gebau­te Kir­chen­schiff soll mit sei­ner offe­nen Dach­ge­stal­tung an die Kir­che als Zelt Got­tes unter den Men­schen” erin­nern.
Altar, Ambo und Taber­na­kel schuf der Bild­hau­er Wolf­gang Hirt­rei­ter.
Die bei­den spitz­bo­gi­gen Fens­ter im Chor wur­den von Wal­ter Mau­der mit Glas­ge­mäl­den gestaltet.

Außen am Chor­haupt zeigt ein Fres­ko die drei Mis­sio­na­re und Patro­ne Alt­bay­erns Rupert von Salz­burg, Kor­bi­ni­an von Frei­sung und Emer­am von Regens­burg.
(aus: Hei­mat- und Geschichts­ver­ein Win­dorf, Markt Win­dorf; 1000 Jah­re Windorf.Ein Erin­ne­rungs­buch; 2010 Markt Win­dor; Bei­trag von Dr. R. Mai­er S. 346 – 348

Fraunbergkapelle

Frauenbergkapelle Frauenbergkapelle; Foto: R.Maller

Die Frau­en­berg­ka­pel­le wur­de im 19. Jahr­hun­dert erbaut. Sie befin­det sich auf einer Anhö­he am Orts­aus­gang, Rich­tung Frauenberg.

Die einem umge­dreh­ten Schiffs­rumpf ähneln­de Decke erin­nert an Win­dorfs eins­ti­ge Bedeu­tung als Schiff­bau­er­ort. Das Altar­bild zeigt Maria, unter deren Man­tel Papst und Kai­ser und Men­schen aller Stän­de Schutz fin­den.”
(aus der Bro­schü­re der Tou­ris­mus­ge­mein­schaft Baye­ri­sches Donau­tal und Klos­ter­win­kel e.V.: Kir­chen im Baye­ri­schen Donau­tal & Klos­ter­win­kel”, S. 33, Vilshofen )